Für mich ist der Maulkorb aus der heutigen Hundewelt nicht mehr wegzudenken. Er bietet Sicherheit, nicht nur für den Hund selbst, sondern auch für den Halter, andere Menschen und Tiere.

Mit „Sicherheit für den Hund“ meine ich Folgendes: Ihr geht entspannt mit eurem Junghund spazieren. Der Hund ist neugierig, erkundet seine Umwelt mit dem Maul und sammelt dabei alles auf, was er auf dem Boden findet. Trägt er jedoch einen passenden Maulkorb, kann er beispielsweise nicht an eine Plastiktüte gelangen oder im schlimmsten Fall an einen Giftköder, der am Wegesrand liegt. So schützt der Maulkorb den Hund vor möglichen Gefahren.

Ein Maulkorbtraining ist jedem Hundehalter zu empfehlen, unabhängig davon wie alt der Hund ist. Jeder Hund sollte an einen Maulkorb gewöhnt sein, selbst wenn er ein „Lamm“ ist. Denn es kann immer Situationen geben, in denen ein Maulkorb notwendig wird.

Ein Beispiel: Dein Hund verletzt sich und hat starke Schmerzen. Auf dem Weg zum Tierarzt oder während der Behandlung könnte er, aus Schmerz oder Angst heraus schnappen, selbst ein sonst sanftmütiger Hund. In solchen Momenten schützt der Maulkorb nicht nur den Tierarzt, sondern auch den Hund selbst vor ungewollten Zwischenfällen.

Ein Maulkorb ist jedoch mehr als nur ein Schutz. Es gibt ihn in verschiedenen Ausführungen, Materialien und Größen, die je nach Hunderasse und Verwendungszweck variieren. Während ein gut sitzender Maulkorb dem Hund erlaubt ist, zu hecheln, zu trinken und sogar Leckerli zu nehmen, ist es wichtig beim Kauf auf eine gute Passform und Qualität zu achten. Kunststoffmaulkörbe sind leicht aber kommen für mich zum Beispiel überhaupt nicht in frage! Während Metall- oder Ledermaulkörbe robuster sind und bei starken Hunden verwendet werden, würde ich auch hier immer zum Metallmaulkorb raten. Der richtige Maulkorb ist ein wertvolles Hilfsmittel und sollte niemals als Bestrafung angesehen werden, sondern als Vorsichtsmaßnahme, die dem Hund Sicherheit und Komfort bieten.